Projektbeispiele

Portoseguro - ein sicherer Hafen

Porto Seguro (portugiesisch: Sicherer Hafen) ist von historischer Bedeutung: Hier hat die Flotte des portugiesischen Seefahrers Pedro A. Cabral im Jahr 1500 die Küste des Landes entdeckt, das später Brasilien genannt wurde.

Porto Seguro ist für mich aber auch von persönlicher Bedeutung als Lehrerin, Beraterin und Coach: Mit diesem Namen trage ich Ihrem Bedürfnis nach einem geschützten Rahmen für die Reflexion Ihres beruflichen Handelns Rechnung.

Auch wenn sich die Bedingungen in der Seefahrt seit der Zeit der ersten Entdeckungsreisen sehr verändert haben, ist der Hafen bis heute ein Sinnbild für Sicherheit und Schutz vor widrigen Winden und gefährlichen Wellen geblieben. Wer im Hafen festmacht, gewinnt wieder festen Boden unter den Füßen und erkundet neues Terrain.

Porto seguro bietet Ihnen Raum für Entschleunigung. Sie bringen ihren Müll von Bord, tanken Wasser, laden Vorräte und besorgen sich Werkzeuge für die Bewältigung Ihrer nächsten Etappe. Hier können Sie persönliche Einstellungen überprüfen und neue Erkenntnisse gewinnen. Sie bekommen möglicherweise Lust, zu neuen Ufern aufzubrechen und ungeahnte Schätze zu heben.

Ich lade Sie ein, auch stürmische Fahrwasser souverän zu bewältigen und günstige Winde für das Erreichen Ihrer Ziele zu nutzen.

Arbeitsweise

Aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung kenne ich die Arbeitsbedingungen von Pädagogen aus eigener Anschauung und weiß, dass im Bildungsbereich zu wenig auf Arbeitsgesundheit geachtet wird. Ich nutze lösungsorientierte Methoden aus dem Bereich der Systemischen Beratung und der Transaktionsanalyse. Damit eröffne ich Ihnen Wege, Ihr Denken, Fühlen und Verhalten zu überprüfen und Ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

In der Zusammenarbeit mit meinen Klienten fühle ich mich der Ethikrichtlinie der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse verpflichtet. Meine Arbeitsweise ist geprägt von
  • Respekt
  • Bestärkung (empowerment)
  • Schutz
  • Verantwortlichkeit
  • Verbindlichkeit

Projektbeispiele zur Krisenintervention in psychisch herausfordernden Situationen


Coaching nach Burnout oder anderen Erlebnissen des Scheiterns


In allen sozialen Berufen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in besonderem Maße burnoutgefährdet, weil sie meistens besonders engagiert sind und für Ihre Tätigkeit „brennen“, um die Menschen, mit denen sie arbeiten, in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Unter dem Eindruck struktureller Mängel, wie Unterbesetzung und Krankheitsvertretungen, geraten sie selbst häufig in alte Verhaltens- und Stressmuster. Diese sind in ihrer aktuellen Situation nicht lösungsorientiert, sondern können in eine Situation der Überforderung, zu Versagensängsten und Gefühlen des subjektiven Scheiterns bis hin zum völligen physischen und psychischen Zusammenbruch führen. Auch das drohende Scheitern einer getroffenen Laufbahnentscheidung kann als Gefühl des Versagens erlebt werden.


Im Coaching begleite ich Menschen mit diesen Erfahrungen auf ihrem Weg aus der Krise, beleuchte dem Verhalten zugrunde liegende Muster, biete Schutz und eine sichere Basis für die Entwicklung neuer Lösungen und Handlungsmöglichkeiten.


Supervision und Teamentwicklung


Werden Teams mit Veränderungen konfrontiert, kann dies zu Irritationen und Konflikten führen. Rollen und Beziehungen müssen neu geklärt und aufeinander abgestimmt werden. Fehlende Transparenz kann das Gefühl mangelnder Wertschätzung und von Ineffizienz im Handeln verursachen, was die Arbeitszufriedenheit in hohem Maße beeinträchtigt. Psychologische Spiele und offene Konflikte erschweren die Zusammenarbeit und können Auslöser für die „innere Kündigung“ einzelner MitarbeiterInnen oder wiederholte Fluktuation im Team sein.


In der Supervision unterstütze ich Teams, indem ich „blinde Flecken“ im Verhalten und der Kommunikation beleuchte und individuelle sowie gruppenbezogene Interventionen einsetze. Im Prozess von Rollen- und Auftragsklärung werden Führungskräfte und Teammitglieder in ihrer Autonomieentwicklung unterstützt, was ihre Selbstwirksamkeit fördert und einen positiven Effekt auf die Arbeitszufriedenheit hat. Als lizensierter TIFF-Coach arbeite ich unter anderem auch mit dem Modell „Functional Fluency“ der englischen Transaktionsanalytikerin Susannah Temple, um Stärken und mögliche Ansätze zur persönlichen Weiterentwicklung meiner Klienten zu erarbeiten. 


Beratung von Schülerinnen und Schülern


Die Spätfolgen der Corona-Pandemie zeigen sich inzwischen immer deutlicher, vor allem in Form von Verhaltensauffälligkeiten, Leistungsdruck oder Schulangst bei Schülerinnen und Schülern aller Altersstufen. Diesen können ihre Lehrkräfte nicht gerecht werden.


Im Einzelsetting biete ich den betroffenen Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, ihr Denken, Fühlen und Verhalten zu reflektieren und neue Handlungsoptionen gemeinsam mit ihnen zu entwickeln.


Beratung von Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern im Kontext der Begabungs- und Begabtenförderung


Seit Anfang der 2000er Jahre arbeite ich in der Begabtenförderung und Beratung von Schülern und deren Eltern. Ich empfehle besondere Angebote und berücksichtige dabei ihre besonderen Bedürfnisse, die nicht auf das „Mehr“, sondern auf die Qualität von Fragestellungen und Aufgabenformaten ausgerichtet sind. 


Neben der Unterforderung, der diese Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht häufig ausgesetzt sind, habe ich auch einen Blick auf die Risiken, die mit ständig hohen Leistungserwartungen an sich selbst und durch andere verbunden sind. Hier können Verhaltensauffälligkeiten und „Underachievement“ sowie psychische Probleme im Umgang mit Gleichaltrigen auftreten, da diese nicht selten mit Ausgrenzung und Mobbing auf die Besonderheiten der Begabten reagieren.


Dabei bin ich mit externen Anbietern, wie dem Staatlichen Schulamt, dem Life Science Lab am DKFZ in Heidelberg, der START-Stiftung und dem Verein „Bildung und Begabung“ und anderen im professionellen Austausch.


„Ohne Ihr Coaching hätte ich nicht die Kraft gehabt, das Konfliktgespräch überhaupt zu führen.“

Lehrkraft in einer Konfliktsituation mit der Leitung (2021)


Ich bin noch nicht wieder ganz hergestellt, aber die Talsohle ist durchschritten. Ich habe neuen Mut gefasst, meinen Beruf im nächsten Schuljahr wieder aufnehmen zu können.“

Lehrkraft in der Rehabilitation nach einem Burnout (2024)


„Man hat mehr Verständnis für einander. Wir haben als Team mehr Einblick in die Strukturen und Prozesse gewonnen. Die Qualität unserer Arbeit wird mehr wertgeschätzt.“

Leitung und Team einer Jugendhilfeeinrichtung (2024)


„Wenn ich weiß, dass wir eine Arbeit schreiben, bin ich nervös. Ich habe aber keine Angst mehr. Ich kann ohne Bauchschmerzen und Übelkeit in die Schule gehen und weiß, dass ich gut gelernt habe.“

Schüler mit Schulangst nach einem Beratungsprozess in der Schule (2023)


„Jetzt weiß ich, dass wir die richtige Schule gewählt haben.“

Eltern nach einem Informationsabend zum Thema Hochbegabung (2023)


„Ich habe die Veranstaltung als sehr entspannt erlebt und danke der Moderatorin für die wertschätzende Atmosphäre.“

Feedback zu einer Lehrerfortbildung am Staatlichen Schulamt Bergstraße/Odenwald (2019)


„Eine gute Mischung aus Input und Reflexion! – Die Kursleiterin hat uns genügend Raum zum Austausch gegeben. Der fehlt uns im Schulalltag.“

Feedback zu einer Fortbildungsreihe für Schulleitungen am Staatlichen Schulamt Bergstraße/Odenwald (2023)


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